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Innenraumverschmutzung

Autorenbild: marikaabelmarikaabel


Wie rede ich mit mir selbst?

Die Kunst achtsamer Selbstgespräche

Hast du schon einmal bewusst darauf geachtet, wie du mit dir selbst sprichst? Unsere inneren Dialoge sind ständige Begleiter und beeinflussen, wie wir uns fühlen, wie wir handeln und wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Worte sind nicht nur Worte – sie haben eine Energie, eine Schwingung, die unsere Realität formt.



Innenraumverschmutzung: Die unsichtbare Gefahr

Der Begriff "Innenraumverschmutzung" bezieht sich nicht nur auf physische Räume, sondern auch auf unseren geistigen Innenraum. Negative Gedanken und Selbstgespräche können diesen inneren Raum verschmutzen und unser Wohlbefinden beeinträchtigen. Studien zeigen, dass der durchschnittliche Mensch täglich zwischen 12.000 und 60.000 Gedanken hat, von denen etwa 80% negativ sind und 95% sich wiederholen. Diese negativen Gedankenmuster können unser Selbstwertgefühl mindern und zu Stress sowie anderen gesundheitlichen Problemen führen.


Die Macht unserer Gedanken und Worte

Jeder Gedanke, den wir hegen, jede Aussage, die wir innerlich wiederholen, setzt eine Kettenreaktion in Gang. Dies verdeutlicht auch das folgende Zitat von Charles Reade:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte.

Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal!

Diese Worte erinnern uns daran, dass achtsame Selbstgespräche der erste Schritt zu einem bewussteren, erfüllteren Leben sind.

Aber wie genau kann man seine innere Kommunikation positiv beeinflussen?


Selbstmanipulation durch negative Selbstgespräche

Oft sind wir uns nicht bewusst, wie wir uns selbst durch negative Selbstgespräche manipulieren und kleinmachen. Aussagen wie "Ich bin nicht gut genug" oder "Ich werde das nie schaffen" können zu selbsterfüllenden Prophezeiungen werden und unser Potenzial einschränken. Solche Gedanken beeinflussen nicht nur unsere Stimmung, sondern auch unsere Handlungen und letztlich unser Schicksal.


Die Auswirkungen negativer Selbstgespräche

Negative Selbstgespräche können erhebliche Konsequenzen haben:

  • Erhöhtes Risiko für psychische Probleme: Wiederholtes Grübeln über negative Gedanken steht im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Depressionen, Angststörungen und andere psychische Erkrankungen.

  • Erhöhter Stress: Personen, die häufig negative Selbstgespräche führen, neigen dazu, gestresster zu sein, was ihre Fähigkeit beeinträchtigt, Ziele zu erreichen und Chancen zu erkennen.

  • Verminderter Erfolg: Positive Selbstgespräche sind ein starker Prädiktor für Erfolg. Negative Selbstgespräche können hingegen unsere Motivation mindern und unsere Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.


21-Tage-Programm zur Umprogrammierung des eigenen Mindsets

Es dauert etwa 21 Tage, um neue Gewohnheiten zu etablieren. Hier ist ein Programm, das dir hilft, dein Mindset positiv zu verändern:

  1. Dankbarkeitstagebuch: Schreibe jeden Tag drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Dies hilft, den Fokus auf das Positive zu lenken.

  2. Positive Affirmationen: Wiederhole täglich positive Aussagen über dich selbst, wie z.B. "Ich bin wertvoll" oder "Ich vertraue meinen Fähigkeiten".

  3. Achtsamkeitsmeditation: Nimm dir täglich 10 Minuten Zeit für Achtsamkeitsübungen, um im Moment präsent zu sein und negative Gedanken loszulassen.

  4. Körperliche Bewegung: Integriere regelmäßige Bewegung in deinen Alltag, um Stress abzubauen und dein Wohlbefinden zu steigern.

  5. Bewusster Medienkonsum: Reduziere den Konsum negativer Nachrichten und umgib dich mit positiven Inhalten.

    Hier möchte ich mit dir eine persönliche Empfehlung eines lieben Menschen teilen: "Wenn du ein Jahr keine Nachrichten schaust, hörst und liest - und du schaltest nach einem Jahr die Medien wieder an, dann hast du nichts verpasst.

    Es werden die gleichen Nachrichten von Krieg, Katastrophen, Unwettern, Gewalt und angsteinflößenden Indoktrinationen über den Bildschirm flimmern."

    Dieses Gespräch hat sich tief bei mir verankert und ich schaue seit dem kein Fernsehen mehr, nicht zuletzt weil wir über den TV "in-Form-iert" werden.

    Aber das ist ein neues Thema.


Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Unterstützung

Forschungsergebnisse belegen die Wirksamkeit dieser Praktiken:

  • Positive Selbstgespräche: Studien zeigen, dass positive Selbstgespräche die Gehirnaktivität in Bereichen verändern können, die mit kognitiver Leistung verbunden sind.

  • Dankbarkeit: Regelmäßige Dankbarkeitsübungen können das Wohlbefinden steigern und depressive Symptome reduzieren.

  • Achtsamkeit: Achtsamkeitspraktiken sind mit einer Verringerung von Stress und einer Verbesserung der emotionalen Regulierung verbunden.


Fazit: Werde dein bester Freund

Unsere Gedanken und Worte formen unsere Realität. Achtsame Selbstgespräche sind der Schlüssel zu einem gesunden Selbstwertgefühl und einem positiven Lebensgefühl.

Indem du bewusst auf deine innere Sprache achtest und gezielte Maßnahmen ergreifst, kannst du dein Leben in eine positive Richtung lenken. Werde also dein eigener bester Freund und sprich mit dir selbst so, wie du es dir von anderen wünschen würdest.

Welche Gedanken begleiten dich heute?

Wähle sie mit Bedacht, denn sie haben die Kraft, dein Leben zu verändern.


Alles Liebe für dich wünscht dir von Herzen Marika

 
 
 

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